Neuigkeiten in Alltags-Sprache.
Die weltweite Corona-Krise und die dadurch notwendigen Einschränkungen zur Verlangsamung der Ausbreitung haben neben den positiven auch zu einigen negativen Auswirkungen geführt. Viele Menschen mussten nach den Einschränkungen in Kurzarbeit gehen. Die Menschen stehen vor großen Herausforderungen und werden nicht selten von Existenzängsten geplagt. Wie sollen sie fixe sowie laufende Kosten decken?
Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert Bund, Länder und Kommunen dazu auf, besondere Gefahrenlagen für Menschen mit Behinderungen zu identifizieren sowie Maßnahmen zu treffen, die ihren Schutz und Sicherheit gewährleisten.
Das Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, Mainz e. V. (ZsL Mainz) hat eine Beratungs-Hotline „selbstbestimmt Leben“ eingerichtet. Diese soll Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen vor allem in Zeiten von Corona niederschwellig unterstützen.
Beteiligt Euch mit Euren Videobeiträgen an unserer Online-Kundgebung zum 5. Mai! Was Ihr dafür tun müsst, erklärt Euch Ellen Marquardt vom KSL Köln.
Gestern schon war Dr. Sigrid Arnade zu hören im WDR.
Reinhören lohnt sich!
Ellen Romberg-Hoffmann, Projektleiterin des KSL Köln, schickt Grüße aus dem Homeoffice und berichtet über aktuelle Tätigkeiten und Arbeitsgebiete des KSL.
Gabriel Nistor (DeafGuideDeaf) gebärdet den Aufruf zum Mitmachen bei der Onine-Kundgebung "Gewalt und Gewaltschutz" zum 5. Mai 2020.
Der lvkm NRW setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung auch in der Zeit der Ausbreitung des Corona-Virus verlässlich versorgt und unterstützt werden und hat sich mit einer entsprechenden Erklärung u.a. an die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung und den NRW- Gesundheitsminister gewandt.
Die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf, hat die Bundesregierung nachdrücklich darin unterstützt, sich gegen die Ungleichbehandlung von Menschen mit Behinderungen in Zeiten der Corona-Pandemie stark zu machen. Sie begrüßt ausdrücklich die Haltung der Bundesregierung, die menschenrechtlichen Vorgaben auch während der Pandemie nicht infrage zu stellen und diese zu befolgen.
Das Land Nordrhein-Westfalen fördert lokale und regionale Aktivitäten und Maßnahmen von Vereinen, Organisationen und Initiativen, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen stärken und dadurch einen Beitrag zur Entwicklung eines inklusiven Gemeinwesens leisten.
Nie zuvor war die Nachrichtenfrequenz so hoch, veränderte sich der Kenntnisstand zu einem Thema so schnell wie momentan zu Zeiten des Corona-Virus. Podcasts, Fernsehansprachen der Bundeskanzlerin, Liveübertragung von Pressekonferenzen via Facebook - viele Menschen verfolgen den ganzen Tag, was um sie herum passiert. Menschen, die auf Leichte Sprache angewiesen sind, sind davon bisher ausgeschlossen.
Ein Bericht von Rose Jokic (EUTB SL Köln).
Wer einer Tätigkeit nachgehen kann und so wie unsere Beraterinnen im Home Office weiter arbeiten kann ist ganz gut beschäftigt. Viele können aber ihre Arbeit von zuhause nicht erledigen oder sind anderweitig eingeschränkt.
So bedeutet es für blinde Menschen den derzeit gebotenen Sicherheitsabstand einzuhalten manchmal eine echte Herausforderung. "Ich verzichte darauf, alleine einkaufen zu gehen, denn ich möchte niemandem versehentlich zu nahetreten", sagt Rose Jokic, Beraterin im EUTB-Projekt.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert aus Anlass des 11. Jahrestags des Inkrafttretens der UN-Behindertenrechtskonvention für Deutschland (26. März) die Länder auf, Landesaktionspläne fortzuschreiben und nicht durch Leitlinien zu ersetzen. Aktionspläne unterstützen die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Bund und Ländern.