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20.07.2021
Eine herzförmige Wolke vor blauem Himmel.

Es ist furchtbar, einfach nur furchtbar. Der Starkregen in der letzten Woche hat eine Katastrophe in Teilen Deutschlands ausgelöst. Vielen Menschen sind gestorben. Viele stehen vor den Ruinen ihrer Existenz.

Unsere Gedanken sind bei den Menschen, bei den Angehörigen und ihren Freunden und Freundinnen und den Menschen, die alles verloren haben.  Viele wissen nicht, was mit ihren Angehörigen passiert ist - sie bangen noch und hoffen.

Auch Menschen mit Behinderung mussten sterben, da die Flut so schnell über sie hereinbrach, dass jede Hilfe zu spät kam. Andere haben alles verloren – ihr Zuhause, ihr Hab- und Gut, und vor allem das Gefühl sicher zu sein. Das macht Angst. Schreckliche Angst.

Für Senior*innen und Menschen mit Behinderung ist so eine Katstrophe besonders schlimm, wenn sie aufgrund ihres Hilfebedarfs oftmals nicht einfach bei Verwandten oder Freunden „irgendwo unterkommen“ können.

Eine solche Katastrophe kannten wir bisher nur aus Indien, Bangladesch oder anderen Schwellenländern. Das war immer sehr weit weg. Die Folgen des Klimawandels sind jetzt auch bei uns in Europa dramatisch zu spüren.

Beeindruckend ist in dieser Situation die gegenseitige Unterstützung, die Hilfe, die von fremden Personen angeboten wird. Beeindruckend ist der enorme Einsatz der Rettungskräfte, von Sanitäter*innen, Feuerwehren und vom THW und allen Helfern.  DANKE!

Die betroffenen Menschen brauchen ganz schnell unbürokratische Hilfe und finanzielle Unterstützung.

Es ist tröstlich und in diesem Augenblick tut es gut, dass die Bundeskanzlerin Angela Merkel, der Ministerpräsident Armin Laschet und der Landrat Frank Rock und weitere Politiker vor Ort sind, aber ein Besuch vor Ort alleine ist keine Hilfe. Es müssen Taten folgen!

Wir vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben sind für Sie da, wenn Sie jemanden zum Reden brauchen, wenn Sie Rat brauchen. Melden Sie sich, wir hören Ihnen zu und versuchen zu helfen!