Die Fachkräftesicherung ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre und dieser Legislaturperiode. Schon jetzt ist die Situation in vielen Branchen und Regionen äußerst angespannt. Auch der demografische Wandel wird sich in den nächsten zehn Jahren besonders erkennbar machen. Mit der Fachkräfteoffensive NRW möchte die Landesregierung diesen Entwicklungen geschlossen entgegentreten. Neben den aktuellen Bedarfen in den Gesundheits-, Sozial- und Erziehungsberufen wird das Ziel der Klimaneutralität zusätzlich Druck auf die Fach- und Arbeitskraft erzeugen. Deshalb sind im aktuellen Koalitionsvertrag NRW bereits an vielen Stellen Aktivitäten zur Fachkräftesicherung verankert. Um diese Ziele umzusetzen, bündelt und verzahnt die Landesregierung ihre Fachkräfteaktivitäten noch stärker als bisher. Mit einer Auftaktveranstaltung zur Fachkräfteoffensive NRW sollte ein öffentliches Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass alle Akteure diese gemeinschaftliche Aufgabe haben. Denn diese Geschlossenheit braucht es, zusammen mit den Menschen und Unternehmen Nordrhein-Westfalens, um die gegenwärtigen sowie zukünftigen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu meistern.
Christoph Tacken vom KSL Köln war als Experte in eigener Sache geladen, um von seinen persönlichen Erfahrungen als Mensch mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu berichten. Darüber hinaus beleuchtete er die Situation von behinderten Menschen allgemein und welche Barrieren abgebaut werden müssen, um diesen den Schritt auf den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Talkrunde ist im Video ab ca. 1.14:00 zu sehen.