"Beratung für Frauen inklusiv gestalten – Schritte in die Zukunft" am 21.3.2019 im LVR
Mehr als 120 Beraterinnen und ein paar wenige Männer sind zu dieser Fachtagung gekommen. Nach den Grußworten vom Landesrat Herr Lewandrowski, dem Impulsvortrag von Verena Mäckle, Gleichstellung und Gender Mainstream LVR, bereicherte Frau Dr. Monika Rosenbaum mit ihrem sehr abwechslungsreichen Vortrag zur inklusiven Beratungslandschaft für Frauen in NRW den Vormittag.
Danach gab es für die Teilnehmer*innen vier verschiedene Workshops, in denen sehr angeregt zu folgenden Themen gearbeitet wurde:
- Selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung
- Die Grundlagen der Leichten Sprache
- Beratung ohne Diskriminierung
- Beratung für alle Frauen
Der Workshop "Beratung für alle Frauen" (insgesamt 70 Teilnehmende) wurde zweimal an diesem Tag von der KSL-Mitarbeiterin Ellen Romberg und Frau Wiesemann vom LWL geleitet. Hier wurde nach den bereits vorhandenen Ressourcen gefragt, die die Beratungsstellen jetzt schon nutzen können, um behinderte Menschen zu beraten. Zu nennen sind z. B. barrierefreie Räume, eine offene Haltung und auch Humor in der Beratung. Dann ging es darum sich mit der Frage auseinanderzusetzen: Was können Sie von diesen Ressourcen bereits morgen in Ihrer Beratungsstelle Umsetzen? Und schön war es zu sehen, dass viele Beratungsstellen ganz viele Aspekte direkt umsetzen und angehen wollen – wie Kooperationen schaffen, SMS Kontakt für Erstberatung, Hinweise auf der Homepage auf Barrierefreiheit und andere Öffnungszeiten einrichten wollen.
Es war eine gelungenen Veranstaltung mit guten Vernetzungsmöglichkeiten.