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Mitarbeiter/in für die „Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung“ gesucht

04.01.2018

Mit dem Bundesteilhabegesetz wurde die gesetzliche Voraussetzung für ein neues unentgeltliches Beratungsangebot geschaffen, das allen Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen offensteht und Orientierung zu den Leistungen der Rehabilitation und Teilhabe geben soll.
Die Perspektive Rhein-Erft-Kreis e.V. ist eine Eltern- und Selbsthilfevereinigung und verfolgt das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung in sämtlichen Lebensbereichen.

Als Träger der neuen „Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung“ (EUTB) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Mitarbeiter/in für unsere neue Beratungsstelle am Standort Bergheim in Vollzeit oder zwei Mitarbeiter/innen in Teilzeit.

Dabei agiert die Perspektive Rhein-Erft-Kreis e.V. administrativ als verantwortlicher Träger in einem Verbund mit weiteren Kooperationspartnern.
Entsprechend der Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wird die neue EUTB die Beratungsmethode des Peer Counselings umsetzen und damit dem Empowermentansatz der UN Behindertenrechtskonvention entsprechen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass Bewerber mit einer anerkannten Schwerbehinderung / Gleichstellung nach SGB IX besonders berücksichtigt werden.

Aufgaben:

  • Personenzentrierte Beratung von Menschen mit Behinderung im ganzheitlichen Kontext
  • Information und Aufklärung zu den Reha- und Teilhabeleistungen sowie zu den Verfahrensregelungen (insbesondere nach dem BTHG bzw. neuen SGB IX)
  • Förderung der Eigenverantwortung und Selbstbestimmung nach dem Empowermentansatz
  • Gewinnung, Koordinierung und Begleitung von ehrenamtlichen Peers
  • Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern und im Gemeinwesen
  • Zusammenarbeit mit der überregionalen Fachstelle „Teilhabeberatung“
  • Eigenständige Organisation, Dokumentation und Evaluation der Beratung
  • Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit

Anforderungen:

  • (Fach-) Hochschulabschluss im sozialen, gesellschafts- oder rechtswissenschaftlichen Bereich oder eine vergleichbare Qualifikation
  • und/oder die Qualifikation als Peer Counselor (ISL) mit Beratungserfahrung
  • und/oder Erfahrung in der Beratung von Menschen mit Behinderung und die Bereitschaft zur beruflichen Weiterbildung

Wünschenswert sind:

  • Kenntnisse der Sozialgesetzgebung (insbesondere SGB IX) und Teilhabeleistungen
  • Erfahrung im Umgang mit Behörden und Leistungsträgern
  • theoretische und persönliche Auseinandersetzung / Positionierung zu den Themen Behinderung, Teilhabe, Inklusion und Empowerment
  • gute Kommunikationsfähigkeit und Freude an der Arbeit mit Menschen
  • Einfühlungsvermögen und/oder Erfahrungen aus eigener Betroffenheit
  • eigenständige und strukturierte Arbeitsweise, gute PC-Kenntnisse (v.a. MS Office)

Wir bieten Ihnen:

  • Vergütung je nach Qualifikation und Erfahrung bis zu Entgeltgruppe 11 TVöD (Bund)
  • Einarbeitung in das neue Arbeitsfeld
  • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • einen eigenverantwortlichen Arbeitsbereich
  • flexible Arbeitszeiten
  • Weiterbildung / fachliche Qualifizierung
  • kollegialer Austausch im Verbund

Die Einstellung ist projektmittelbezogen zunächst befristet bis zum 31.12.2020. Vorbehaltlich einer weiteren Förderung ist eine Verlängerung möglich.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 20.01.2018 an:
Perspektive Rhein-Erft-Kreis e.V., Frau Gabriele Nase, Südweststr. 16, 50126 Bergheim
oder per E-Mail als zusammengefasstes PDF-Dokument an:
info@perspektive-rhein-erft-kreis.de