Direkt zum Inhalt

Online-Austauschtreffen der Behindertenbeauftragten im Regierungsbezirk

25.02.2021
Die Teilnehmenden am Online-Austausch der kommunalen Behindertenbeauftragten sind mittels eines Videokonferenz-Tools alle zusammen mit Bild zu sehen.

Am 23. Februar kamen wir zu einem Austausch der kommunalen Behindertenbeauftragten im Regierungsbezirk Köln zusammen, der in diesem Jahr online stattgefunden hat. Nach einer Vorstellungsrunde und der Schilderung der jeweiligen Arbeitsschwerpunkte berichteten Ellen Romberg-Hoffmann und Ellen Marquardt von ihrer Arbeit am KSL-Themenschwerpunkt „Inklusive Gesundheit“. Das Praxishandbuch wurde im Hinblick auf und für die neue generalistische Pflegeausbildung veröffentlicht, ist aber auch für andere Berufsgruppen und für Interessierte nutzbar, u.a. als Nachschlagewerk und nicht nur als Lehrbuch. Schon 2019 forderten die Behindertenbeauftragten von Bund und Land in der Düsseldorfer Erklärung, dass „der Zugang zu einer gesundheitlichen Versorgung in derselben Bandbreite, von derselben Qualität und auf demselben Standard wie bei jedem andere(n) Menschen gewährleistet werden“ muss. Mit dem Praxishandbuch „Vielfalt Pflegen“ wird das Ziel verfolgt, Unsicherheiten und Vorurteile abzubauen und ein besseres Miteinander in der Kommunikation und Interaktion zu begünstigen. So wird der Zugang zur inklusiven Gesundheitsversorgung geebnet.

Des Weiteren wurde über die Zugänglichkeit und Barrierefreiheit der Impfzentren diskutiert. Insbesondere haben wir nach der Beteiligung der Behindertenbeauftragten an der Errichtung und Gestaltung der Impfzentren gefragt und uns von den Beauftragten berichten lassen, welche Unterstützung sie im Rahmen der Corona-Beschränkungen in ihrer Behörde und speziell in ihrem Amt als Behindertenbeauftragte anbieten.

Aufgegriffen wurde dies in einem weiteren Themenkomplex. Die Behindertenbeauftragten berichteten, welche Maßnahmen in ihrer Behörde zur Sensibilisierung von Mitarbeiter*innen in Bezug auf die Bedarfe behinderter Menschen angeboten werden und welche Anfragen bei ihnen auftreten.

Unsere Bitte bei allen drei Themen an Sie: Haben Sie einen Blick drauf! Überlegen Sie, was Sie tun können!
Abschließend wurde der Wunsch geäußert, mehr Gelegenheit zum Austausch untereinander zu haben und es wurden konkrete Themenwünsche für die weiteren Treffen benannt.