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Eröffnung EUTB Peer-Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung in Köln

EUTB

Das Kölner Netzwerk Unabhängiger Teilhabe-Beratungsstellen stellt sich vor


Auftaktveranstaltung

Donnerstag, 6. September 2018

15 bis 18 Uhr

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, 50825 Köln


Symbolbild mit einer Beratungssituation. Zwei Personen sitzen sich gegenüber und unterhalten sich angeregt.

Mit Gästen aus der Politik, Frau Elfi Scho-Antwerpes, 1. Bürgermeisterin und Mitglied des Rates der Stadt Köln, Herrn Alfons Polczyk, Referatsleiter beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und Herrn Dr. Christof Stamm vom Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales wollen wir bei der Eröffnungsfeier das Bera­tungsangebot vorstellen und laden Sie dazu ein, mit uns ins Gespräch zu kommen.

Ansprechpartnerin von Seiten des Netzwerks der Beratungsstellen ist Barbara Combrink von der EUTB "Selbstbestimmt leben" Behinderter Köln e.V..

Menschen mit Behinderung haben das Recht auf umfassende Teilhabe in der Gesellschaft. Sie haben das Recht auf un­terstützende Leistungen für ein selbstbe­stimmtes Leben und die Teilhabe auf der Arbeit, beim Wohnen und Leben, in der Schule, in Ausbildung oder Studium und in der Freizeit. Die Umsetzung der Rechte auf Teilhabe wird nicht zuletzt auch durch die UN-Behindertenrechtskonvention gefordert.

Doch wer Leistungen wie Hilfsmittel oder Assistenz will, muss Anträge stellen und sich im Dschungel der Rechte und Zustän­digkeiten zurechtfinden. Für Kölner*in­nen mit Behinderung gibt es dabei jetzt Unterstützung. Auf der Eröffnungsfeier im Bürgerzentrum Ehrenfeld stellen sich vier neue ergänzende und unabhängige Teilhabe-Beratungsstellen vor. Hinter allen vier Beratungsstellen stehen Ver­eine der Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen. Es sind der Verein mhDeaf e.V. mit seiner Beratungsstelle DeafGuideDeaf, der Deutsche Schwerhörigenbund, die Be­raterinnen vom Verein Selbstbestimmt Leben Behinderter Köln e.V. und der El­ternverein mittendrin e.V..

Die Beratung ist kostenlos und steht allen Menschen mit Behinderung für Fragen der Teilhabe in allen Lebensbereichen offen. Dennoch hat jede der Kölner Beratungsstellen Spe­zialgebiete, in denen sie über besonders viel Erfahrung verfügt.

Mit der Trägerschaft der Selbsthilfeverei­ne ist sichergestellt, dass hier das Inter­esse der Ratsuchenden im Vordergrund steht und Interessen von zahlenden Ämtern oder von Trägern der Behin­dertenhilfe in der Beratung keine Rolle spielen. In allen vier Kölner Stellen arbei­ten Berater*innen, die selbst mit einer Behinderung leben. Das Beratungsprinzip Peer Counseling, bei welchem Menschen mit Behinderung Ratsuchende mit Behin­derung beraten, wird hier also praktiziert. Finanziert werden diese Beratungsstellen der Ergänzenden unabhängigen Teilha­beberatung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).