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01.07.2025
KSL.Köln Banner. Rechts steht: Energiewende gemeinsam gestalten – inklusiv, konfliktsensibel, zukunftsorientiert. Darunter steht: KSL.Köln beim Workshop "WissKON" der Konfliktakademie ConflictA

Wie können mehr Menschen an der Energiewende beteiligt werden? Und wie lässt sich Beteiligung inklusiv, niedrigschwellig und konfliktsensibel gestalten?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines zweitägigen Workshops des Projekts WissKON am 25. und 26. Juni 2025 in Bielefeld, an dem Eva Konieczny als Expertin für kommunale und inklusive Beteiligungsprozesse teilnahm. Ziel war es, einen Vermittlungsansatz zu entwickeln, der eine breit angelegte Dialog- und Beteiligungskultur stärkt. Gemeinsam mit rund 15 Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis wurden Gründe diskutiert, warum verschiedene Personengruppen – darunter auch Menschen mit Behinderungen - bisher kaum erreicht werden und welche Formate mehr Teilhabe ermöglichen können. Deutlich wurde: Zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft braucht es weiterhin Vermittlung, gegenseitige Sensibilisierung, Empowerment zur Beteiligung und die stärkere Einbindung von Erfahrungswissen. Dafür müssen kommunale Planungsprozesse qualifiziert und mit geeignetem Handwerkszeug ausgestattet werden. Kommunale Beteiligungsprozesse – etwa in der Stadtentwicklung oder Wärmewende – bieten wichtige Gestaltungsmöglichkeiten. In anderen Verfahren, bei denen die Verwaltung nur als öffentlicher Träger beteiligt ist, sind Mitwirkungsmöglichkeiten hingegen oft begrenzt. Die Ergebnisse des Workshops fließen in ein öffentliches Lernmodul ein, das Ende 2025 erscheint und konkrete Impulse für inklusive Beteiligung in der Energiewende geben wird.


Vielen Dank an das Team von WissKON für die Einladung und den wertvollen Austausch!

Zu sehen ist eine Arbeitsgruppe, die an einem rundenTisch sitzt und eine Folie gestaltet

Mehr Infos zum Projekt: https://conflict-a.de/2025/06/erfahren-was-die-schweigende-mehrheit-zu-sagen-hat