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5. Mai – Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

16.05.2025
Gruppenbild der Teilnehmenden an der Mitmach-Aktion zum 5. Mai 2025

In diesem Jahr lautete das Motto des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai „Wir sind 10 Millionen - Menschenrechte sind nicht verhandelbar!". Das KSL.Köln veranstaltete mit seinem Trägerverein „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln e.V. und der politischen Selbstvertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten „Wir für Sie“ einen Aktionstag am Rudolfplatz. Hier hieß es: „Nächster Halt Barrierefrei“. Ziel war es auf fehlende Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr in Köln aufmerksam zu machen. Es gab unterschiedliche Mitmachaktionen, wie ein Quiz oder ein Memory. Insgesamt konnte man einige Menschen erfolgreich auf die fehlende Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr aufmerksam machen.

Die Aktion ist Teil des landesweiten Protesttags vom Bündnis Sozial-Verträgliche Mobilitäts-Wende NRW und dem Landesbehindertenrat NRW. Wir fordern:

  • leichte Infos (Durchsagen in einfacher Sprache, Piktogramme)
  • gute Weg-Weiser an Halte-Stellen
  • ein Farb-System für bessere Orientierung
  • mehr Personal
  • barriere-freien Zugang bei Bus und Bahn
  • Barriere-Freiheit für alle mit allen!

    Denn: OHNE MOBILITÄT KEINE INKLUSION!
     

Auf dem Roncalliplatz hat eine weitere Aktion des landesweiten Protesttags stattgefunden. Diese war organisiert von Shahrzad e.V. - dem Verein für gehörlose Geflüchtete und Migrant*innen in Köln. Diese Aktion stand unter dem Motto „Selbstbestimmt leben ohne Barrieren“ und hatte als zentrales Anliegen die Forderung der vollständigen Umsetzung der Anerkennung Deutscher Gebärdensprache (DGS). Diese ist zwar seit 2002 offiziell anerkannt, der Kampf um Chancengleichheit findet aber nach wie vor täglich statt.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat in seiner Pressemitteilung anlässlich des Europäischen Protesttags an den Bund, die Länder und die Kommunen appelliert, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen voranzutreiben. So heißt es in der Veröffentlichung: "Inklusion ist ein Menschenrecht. Die Gesellschaft inklusiv zu gestalten, ist ein staatlicher Auftrag, der sich aus dem Benachteiligungsverbot des Grundgesetzes und aus der UN-Behindertenrechtskonvention ergibt". Es heißt darin weiter: „In einer Zeit, in der menschenrechtliche Prinzipien wie Inklusion und Gleichberechtigung zunehmend in Frage gestellt werden, ist dies bedeutender denn je“. 
Hier gelangen Sie zur vollständigen Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMR) "Inklusion ist ein Menschenrecht" - Menschenrechtsinstitut ruft zu einer aktiven Politik für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf

Filmdokumentation zum 5. Mai 2025
Wir freuen uns, Ihnen den fertigen Film am 09.07.2025 um 18:00 Uhr in einer Zoom-Onlinesitzung zeigen zu können. Ohne ihr Engagement hätten wir diesen Tag nicht so erfolgreich bestreiten können. Seien Sie dabei und schauen Sie mit uns gemeinsam den Film und lassen sie uns die gemeinsamen Aktivitäten am 5. Mai 2025 noch einmal Revue passieren. Der Link zur Online-Vorführung kann auch gerne geteilt werden. Ebenso der YouTube-Link zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=DyIOz2L8a3c&t=16s

An Zoom-Meeting teilnehmen
https://us06web.zoom.us/j/85708009149?pwd=pZHeEhPeSPlvjopU2SP19gQWpLa1uK.1
Meeting-ID: 857 0800 9149
Kenncode: 697787