Am 4. Juli 2018 kamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL) im Wissenschaftspark Gelsenkirchen zu einer KSL-internen Fortbildung zum Thema Gewaltschutz zusammen. Die Veranstaltung mit dem Titel "Gewaltschutz für behinderte Frauen und Mädchen" wurde vom Bochumer Institut für Disabilitiy Sudies (BODYS) der Evangelischen Fachhochschule RWL organisiert und durchgeführt.
Der Vormittag war von theoretischem Input geprägt. Zunächst hielt Prof. Theresia Degener (Evang. Hochschule RWL und UN BRK Ausschuss)einen Vortrag mit dem Titel "Fehlender Gewaltschutz als Kritikpunkt im Rahmen der deutschen Staatenprüfung vor den Vereinten", gefolgt von Prof. Julia Zinsmeister (TH Köln) deren Vortrag den Titel "Gewaltschutz für behinderte Frauen und Mädchen" trug. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des fachlichen Austausches. Die KSL-Mitarbeitenden kamen mit einer Reihe von Expertinnen - Ellen Romberg-Hoffmann (KSL Köln), Regina Czaijka, Corinna Leenen, Ulrike Salomon-Faust (Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum), Dr. Ute Pascher-Kirsch (Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen", Köln), Maya Goltermann (Mädchen sicher inklusiv) - in Kontakt, die ihre Angebote und ihr Fachwissen zum Thema präsentierten. Abgerundet wurde der Fortbildungstag mit der Diskussionsrunde "Vision zur Entwicklung einer Gesamtstrategie zur Gewaltprävention zum Schutz behinderter Frauen und Mädchen in Deutschland" an der Editha Beier (Initiativgruppe "Parallelbericht Ziffer 36", Magdeburg), Christiane Rischer (KSL Arnsberg), Prof. Dr. Theresia Degener und Prof. Dr. Julia Zinsmeister teilnahmen.